Mama sein & kreativ bleiben – So findest du Raum für dich
Es fühlt sich manchmal an, als würde das Leben nach der Geburt in einem völlig neuen Rhythmus schwingen, oder? Du bist jetzt Mama – und das ist wunderschön. Aber da ist auch dieses leise Gefühl, dass ein Teil von dir Raum braucht. Raum, um du selbst zu sein. Raum für Kreativität.
Ich kenne das nur zu gut. Nach der Geburt meiner Tochter war mein Leben voller Liebe, aber auch voller To-do-Listen, Schlafmangel und diesem Gefühl, dass ich kaum Zeit für mich habe. Und genau in dieser Zeit habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, mir diesen Raum trotzdem zu schaffen. Nicht, um perfekt zu sein. Sondern um wieder bei mir anzukommen.
Hier sind ein paar Gedanken und Tipps, die mir geholfen haben, in meine Kreativität zurückzufinden – und vielleicht inspirieren sie auch dich.
Warum Kreativität als Mama so wichtig ist
Kreativität ist nicht nur Farbe auf Leinwand. Es ist ein Gefühl von Freiheit, ein Moment nur für dich. Gerade als Mama neigen wir dazu, uns selbst hintenanzustellen. Aber Kreativität kann mehr sein als ein Luxus – sie kann dir helfen, Stress abzubauen, Emotionen zu verarbeiten und dich als Frau wieder ganz zu fühlen.
Mein persönlicher Weg zurück ins Studio
Nach der Geburt meiner Tochter war mein Atelier für einige Monate fast verwaist. Ich fühlte mich zwischen Windeln, Stillen und mentaler Überlastung wie eine andere Version meiner selbst. Aber irgendwann wurde mir klar: Kunst war immer mein Ausdruck. Mein Weg, mit der Welt in Verbindung zu treten.
Also habe ich angefangen, mir kleine kreative Inseln zu schaffen. Nicht perfekt. Nicht täglich. Einfach Momente, in denen ich mich wieder spüren konnte. So oft es eben ging.
Drei Wege, wie du trotz Mama-Alltag kreativ bleiben kannst
1. Kreative Mikro-Momente schaffen
Du musst nicht stundenlang Zeit haben, um kreativ zu sein. Oft reichen 10 Minuten – beim Morgenkaffee, während das Baby schläft oder sogar mit deinem Kind zusammen.
👉 Ideen:
- Ein kleines Skizzenbuch führen
- Morgenseiten schreiben (einfach 3 Seiten Gedanken aufschreiben)
- Farben auf einem Blatt ausprobieren, ohne Ziel
- Doodlen
2. Kreativ sein mit deinem Kind
Warum nicht gemeinsam kreativ werden? Kinder sind Meister der freien Kreativität. Lass dich inspirieren, ohne Erwartungsdruck. Das geht natürlich noch nicht mit Säugling, aber mit meiner großen Tochter habe ich einige schöne Zeit im Atelier verbracht und große Freude dabei gehabt. Sie möchte übrigens nun auch Künstlerin werden, oder Tierärztin.
👉 Ideen:
- Fingerfarben auf Papier – gemeinsam matschen
- Naturmaterialien sammeln und daraus Collagen legen
- Zusammen ein Wandbild für das Kinderzimmer gestalten
- Einfach Acryl Farben hinstellen, eine Leinwand, Pinsel und Rollen und das Kind sich selbst ausprobieren lassen
3. Perfektionismus loslassen
Kunst muss nicht perfekt sein. Deine Zeit ist begrenzt, und das ist okay. Es geht um den Prozess, nicht das Ergebnis.
👉 Affirmation für dich:
„Ich bin genug. Meine Kunst ist genug.“
Warum Kunst auch Selbstfürsorge ist
Kunst ist mehr als schöne Farben. Sie kann ein Spiegel deiner Emotionen sein. Ein Weg, wieder mit dir selbst in Kontakt zu treten.
Jedes Mal, wenn ich male, fühle ich mich mehr wie ich. Genau das möchte ich auch dir mit meinen Kunstwerken vermitteln – Momente der Ruhe, der Stärke und des Ausdrucks.
Fazit: Deine Kreativität zählt – auch jetzt!
Du musst nicht alles perfekt machen. Aber du darfst dir Raum nehmen – für dich, für deine Kunst, für das, was dich ausmacht. Es ist nicht leicht, aber ich übe mich jeden Tag darin mir Alltagsinseln zu schaffen, denn nur eine emotional stabile Mutter kann auch eine super Mama sein.
💡 Vielleicht ist mein Kunstdruck "What If I Fly" genau die Erinnerung, die du brauchst?
👉 Hier entdecken!
Mach’s dir bunt,
Alexandra
Studio Froilein Juno 🎨
P.S.: Teile diesen Artikel gerne mit anderen Mamas, die sich kreative Inspiration wünschen! 💌